Mila Caos
Sebastián, ein 17-jähriger Kubaner, verwandelt sich an Wochenenden auf illegalen Travestieshows in den Vororten Havannas in „Mila Caos“. Er leidet unter der Gleichgültigkeit seiner Mutter und träumt davon, dass sie ihn eines Tages auf der Bühne bewundert.
Original- und internationaler Titel: MILA CAOS
Regie und Produktion: Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Produktionsländer: Deutschland, Kuba
Jahr: 2011
Sprache: Spanisch
Länge: 18:00 Min
Genre: Fiktion
Farbe / S/W: Farbe
Eine Koproduktion Kuba-Deutschland: Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) & Internationale Film- und Fernsehschule (EICTV).
Nicht viele Kurzfilme geben sowohl Kuba als auch Deutschland als Herkunftsländer an, doch Simon Jaikiriuma Paetaus 18-minütiger ‚Mila Caos‘ tut genau das. Im Mittelpunkt steht ein illegales, Untergrund-Kabarett in Havanna. Der Kurzfilm beginnt mit einem Polizeiwagen voller trashiger Dragqueens und endet mit einer beeindruckenden Performance unseres Helden. Die Beziehung zwischen dem Jungen und seiner missbilligenden Mutter, die selbst Künstlerin ist, bildet das wahre Herzstück dieser fesselnden Geschichte.
Indiewire / 2011 New Directors/New Films Shorts | Charakter zählt mehr als alles andere / 22.3.2011
Auswahl von Festivals, Ausstellungen & Auszeichnungen
Cannes Film Festival 2011, Cannes Directors‘ Fortnight, Offizielle Auswahl
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2011, Nominierung für den Preis im NRW-Wettbewerb
MoMA – New Directors, New Films 2011, Offizielle Auswahl
Kopenhagen Gay & Lesbian Film Festival 2011, Gewinner Sonderpreis, Kurzfilm
Norwegisches Kurzfilmfestival 2011, Gewinner Sonderpreis, Internationaler Kurzfilm
RiverRun Internationales Filmfestival 2012, Gewinner Bester Kurzfilm
Rotterdam Internationales Filmfestival 2012, Nominierung für den Tiger Award, Kurzfilm
Tampere Film Festival 2012, Nominierung für Beste Fiktion, Internationaler Kurzfilm
Frameline: San Francisco International LGBTQ Film Festival 2012, Nominierung für den Frameline Award, Bester Kurzfilm
MOSTRA – São Paulo International Film Festival 2012, Nominierung für den Besten Film, Lateinamerika-Schaufenster
Queer Lisboa 2012, Offizielle Auswahl
Vila do Conde Internationales Kurzfilmfestival 2017, Nominierung für den Großen Preis Cidade Vila do Conde, Internationaler Wettbewerb
Bukarest Internationales Experimentalfilmfestival 2017, Nominierung für den Festivalpreis, Internationaler Wettbewerb für experimentelle Kurzfilme
TRANSlations 2023, Artist Spotlight Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Eureka Universitätsfilmfestival 2023, Retrospektive Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Credits
Regie und Produktion: SIMON(E) JAIKIRIUMA PAETAU | Drehbuch: SIMON(E) JAIKIRIUMA PAETAU & FABIÁN SUÁREZ | Produktionsleitung: VIANA GONZÁLEZ DELGADO & CLAUDIA OLIVERA PEÑA | Regieassistenz: ALEJANDRO GUTIÉRREZ Kameraführung: CHARLOTTE MICHEL | Schnitt: ILKA M. VALDÉS | Sounddesign & Mix: RAYNIER HINOJOSA | Kostümdesign & Make-Up: ALICIA ESTRELLA | Farbkorrektur: FLORIAN WOLF | Standfoto: GILLIAM DE LA TORRE Grafikdesign: SERGIO FERRROJ | Musik: JUAN FORMELL, interpretiert von ELENA BURKE | Besetzung: YANIEL CASTILLO, REBECA ARAGÓN, PAULA ALI, JAIME REYES NOMI, FELIPE REYES, BETSY PADRÓN | Besonderer Dank an: SCHERIN RAJAKUMARAN | Eine Koproduktion Kuba-Deutschland: KUNSTHOCHSCHULE FÜR MEDIEN KÖLN & INTERNATIONALE FILM- UND FERNSEHSCHULE (EICTV).
Rezensionen
Mit ‚New Directors/New Films‘ präsentiert das Museum of Modern Art in New York jährlich Nachwuchsregisseure aus der ganzen Welt. In seine 40. Ausgabe (23. März bis 3. April 2011) hat die Auswahlkommission den neuen Kurzspielfilm von Simon Paetau ‚Mila Caos‘ eingeladen. Der Film wird am Sonntag, 27. März, 19 Uhr als Vorfilm von ‚El Velador‘ (Regie: Natalia Almada) uraufgeführt. Das Festival zeigt insgesamt 28 Langfilme und 7 Kurzfilme.
„Mila Caos“ im MoMA / Kunsthochschule für Medien Köln / März 2011