Mojana
Mojana ist eine assoziative Neuinterpretation eines Mythos und traditionellen Liedes von Kolumbien. Ein Meerjungfrauen-Monster, das begehrt und bestraft wird: die männerfressende, verführerische Mojana. Aggressionen gegen diesen freien und seltenen Geist werden durch obsessive Liebe und Begierde gerechtfertigt. Der Film prangert die naturalisierte Gewalt gegen dieses weibliche Fabelwesen an und erhebt es zum Symbol trans-femininer Widerstandskraft. Kinematische Körper und tierisch-menschliche Hybride. Ein abwesender Körper, der in die Repräsentation zurückkehrt. Eine Geschichte dissidenter Körper, die in einem nekropolitischen System dem Sterben widerstehen.
Original- und Internationaler Titel: MOJANA
Regie & Produktion: Simon(e) Paetau & Nadia Granados
Performance von: Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Produktionsländer: Kolumbien & Deutschland
Jahr: 2021
Länge: 18:09 Minuten
Sprache: Spanisch
Untertitel: Englisch
Genre: Experimenteller Kurzfilm / Videokunst
Farbe / Schwarz-Weiß: Farbe
Auswahl von Festivals, Ausstellungen & Auszeichnungen
Xposed Queer Film Festival Berlin 2024
Berlinische Galerie – Museum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur 2023, Soloausstellung
Berlin Art Week – Wilhelm Hallen 2023
Eureka Festival Universitario de Cine 2023, Retrospektive von Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Queer Film Festival Weimar 2022
Anthology Film Archives 2022
Uppsala Short Film Festival 2022
Proto-Club2:(be)longing – Shedhalle Zürich 2021
Ashkal Alwan 2021
MAGMA Cordillera Berlin 2021
Homografia 2021
Centro Colombo-Americano Medellín 2021
Xposed Queer Film Festival Berlin 2021, Weltpremiere
Credits
Regie, Perfomance & Schnitt: SIMONE JAIKIRIUMA PAETAU & NADIA GRANADOS | Musik & Sound-Design: AÉREA NEGROT | Sound-Mix: RUBEN VALDÉS | Externer Blick & Zweite Kamera: JAO MOON | Farbkorrektur & Compositing: MARTIN BACKHAUS | Besonderer Dank & Externer Blick: MARIA ELVIRA DIEPPA | Vertrieb: LUCÍA GONZÁLEZ GARCÍA
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Kolumbien & der Cinemateca de Bogotá – Idartes